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Mediation

Mediation ist der Blick in die Zukunft…

  • durch „ein strukturiertes und vertrauliches Verfahren, bei dem die Parteien mithilfe eines oder mehrere Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konfliktes anstreben (§1 Abs. 1 Mediatorengesetz).
  • Mediation ist eine sinnvolle Alternative zur gerichtlichen Auseinandersetzung. Auch wenn es bei Konflikten mal „hart auf hart“ kommt, können sich die Beteiligten nach der Konfliktlösung wieder in die Augen sehen.
  • Sie ist lösungsorientiert aber ergebnisoffen.
  • Die Interessen der Medianten werden vertrauensvoll und in einem privaten Rahmen erarbeitet.
  • Die Mediation findet auf freiwilliger Basis für alle Beteiligten statt.
  • Es ist ein vertrauliches aber auch von Offenheit geprägtes Verfahren.

Die Parteien sind Eigentümer ihrer Probleme also sind sie auch Autoren ihrer Lösungen.
Als Mediator führe ich Sie neutral und allparteilich durch das Verfahren.

Mediation ist also ein Verfahren,
bei dem mit allen beteiligten Parteien eine Lösung für einen Konflikt gesucht wird. Als Mediatorin verhalte ich mich dabei allparteilich und schaffe die Voraussetzungen, dass der Konflikt in einem respektvollen Miteinander bearbeitet werden kann. Dazu gehört auch, den Prozess zu strukturieren und die Konfliktparteien dabei zu unterstützen, sodass sie einvernehmlich und eigenverantwortlich eine Lösung finden können, welche die Interessen aller Beteiligten gleichermaßen berücksichtigt.

„Am besten überzeugt man mit den Ohren – indem man anderen zuhört.“
(Dean Rusk 1909 – 94 amerik. Politiker)

 

Wie sieht eine Mediation konkret aus?

Das Mediationsverfahren gliedert sich in fünf aufeinander folgende Phasen:
In der ersten Phase, der Einführungsphase, findet die Kontaktaufnahme mittels eines Telefonates statt. In diesem Kontakt informiere ich Sie einerseits über meine Rolle in dem Verfahren und als zweites über die Prinzipien der Mediation. Zudem haben Sie in diesem Gespräch Raum, Ihren Konflikt, Ihre Erwartungen und Befürchtungen anzusprechen. In einem weiteren Schritt bitte ich Sie, die zweite Konfliktpartei über unser Gespräch zu informieren und die Verabredung zu treffen, damit die andere Partei ebenfalls telefonisch Kontakt mit mir aufnimmt, um vorab die gleichen Informationen zu erhalten. Im Falle einer Auftragserteilung lasse ich Ihnen mehrere Terminvorschläge sowie einen Mediationsvertrag zukommen, welcher von allen Beteiligten unterschrieben wird.

Was passiert nach diesem Telefonat weiter?

In der zweiten Phase, der Themensammlung, treffen wir uns zum vereinbarten Termin in meinem Büro. Alle Konfliktparteien bekommen in dieser Phase Zeit, den Konflikt darzustellen und die eigene, persönliche Sichtweise einzubringen. Dabei werden gemeinsam Themen gesammelt, welche im weiteren Verlauf in einer dritten Phase intensiv bearbeitet werden. Die Themen sind dabei Oberbegriffe um Ihren Konflikt zu strukturieren.
In der dritten Phase, der Interessenklärung, erhalten die Parteien die Möglichkeit, ihre zuvor erarbeiteten Themen mit ihren Interessen, Wünschen und Bedürfnissen zu füllen. Hierbei geht es darum, Bedürfnisse konkret zu erkennen und zu formulieren.
In der vierten Phase, den Lösungsoptionen, geht es darum, „den Kuchen zu vergrößern“. Die Parteien entwickeln Ideen mithilfe verschiedener kreativer Möglichkeiten, ohne diese zu bewerten.
In der fünften und letzten Phase, dem Verhandeln und Vereinbaren, werden Ihre Einzellösungen zusammengefasst und in einer entsprechenden Vereinbarung in Form eines Vertragsabschlusses ausformuliert. Dieser wird durch Ihre Unterschrift verbindlich. Gegebenenfalls findet eine notarielle, anwaltliche oder gerichtliche Beurkundung der Vereinbarung statt.

Wie lange dauert eine Mediation?

Zu einem ersten persönlichen Termin sollten Sie so ca. 3-4 Stunden Zeit einrechnen. Zum Ende des Termins werden wir gemeinsam ein Resümee ziehen und das weitere Vorgehen besprechen.

Wenn Sie Interesse haben oder neugierig geworden sind, lernen Sie mich persönlich kennen, indem Sie unverbindlich Kontakt zu mir aufnehmen.